Das gefiederte Blatt ist oft über 30 cm lang (Foto: Weyman)
Der Blauregen ist ein starkwüchsiger Schlinger und gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler.
Typisch ist daher die wechselständige Blattstellung, das gefiederte Laub, die helmartigen Einzelblüten sowie die giftigen Früchte.
Erkennungsmerkmal im laublosen Zustand sind die dunklen, spitzen Knospen.
Bei uns üblich:
Wisteria floribunda - Japanischer Blauregen
Wisteria sinensis - Chinesischer Blauregen
Es gibt auch eine weiß blühende Sorte ''Alba'
Farblich interessant kann die Benachbarung mit dem gelb und oft zeitgleich blühenden Goldregen sein.
In den ersten Jahren wächst der Blauregen langsam. Auf passenden sonnigen und nährstoffreichen Standorten gibt es über drei Meter lange Jahrestriebe. Die älteren Triebe können sogar Fallrohre zusammendrücken. Bei kalkhaltigen Böden wird das Blatt krankhaft gelb (chlorotisch).
Benannt wurde die Wisteria nach dem amerikanischen Anatom und Gartenbesitzer Caspar Wister (1761 – 1818). Carl v. Linné benannte den Blauregen ursprünglich Glycine (grch. glykys = süß, wohl nach dem süßen Duft).
Peter Weyman,
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